Der US Präsident Barack Obama, ebenfalls ein Hobby Brauer, hat im Weißen Haus ein wunderbares Bier erfunden, das ich nachgebaut habe. White House Honey Ale – All Grain
jetzt ist es reif und die ersten Flaschen konnte ich trinken, vom Braun aber hoffen wir möchte ich einen kleinen Erfahrungsbericht erlassen.
Im Gegensatz zum Originalrezept (https://obamawhitehouse.archives.gov/blog/2012/09/01/ale-chief-white-house-beer-recipe) , dass sehr viele Malzextrakte verwendet habe ich ein Rezept gefunden https://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=250&inhaltmitte=rezept und abgewandelt das mit natürlichen Zutaten arbeitet.
Es ist auch interessant, mal den Wikipedia Artikel zu diesem Bier zu lesen. https://en.wikipedia.org/wiki/White_House_Honey_Ale
Ich wollte relativ viel von dem Bierbrauen mit 30 l Ausschlagwürtze. Aufgrund dessen das in meine Brauanlage maximal 30 l hineingehen ich aber insgesamt einen Guss von 41 l habe, ist klar dass das nicht in den Kessel passt. Mit HGV (High Gravity Brew) konnte ich das allerdings kompensieren und 30 l Bier herstellen.
Erst mal das wichtigste wie schmeckt das Bier: ich finde schmeckt einfach hervorragend, es ist nicht sonderlich bitter, man merkt den Honigduft, ich habe Waldhonig verwendet, weil dieser schön blumig durfte. Der Geschmack ist leicht süßlich, das Bier wird sehr rund, und lässt sich einfach wunderschön trinken. Es ist erfrischend, malzaromatisch, ziemlich schlank – und einfach sehr sehr gut.
Wenn dem Brauen hatte ich ein Problem. Ich habe sehr viel Malz vor geschrotet bestellt. Ich hatte noch keine Schrotmühle. Dabei war die Schrotqualität allerdings so schlecht, dass mir nicht nur beim läutern Riesenprobleme entstanden sind. Sogar die Leute Hexe hat sich so zugesetzt, dass ich beim abfüllen verstopfte Durchflüsse hatte. Es lief NICHTS ab. Der Trub im Sud war so stark, das die Läuterhexe vollständig begraben war. Eigentlich etwas ziemlich katastrophales. Auch das läutern kam zum vollkommenen Erliegen und der Treber musste oft wieder angeschnitten werden dass es weiterläuft, aber das lag einzig und alleine an den Zutaten und Ihrer Schrotung. Die Gesamtschüttung von fünfeinhalb Kilo für eine Stammwürze von 12 % war vollkommen o. k.
Ansonsten ist beim Brauen nicht viel außergewöhnliches passiert. Deshalb die Daten des Bieres:
Wert | Sud | Rezept |
---|---|---|
Menge (Liter) | 25 | 30 |
High-Gravity Faktor (%) | 19 | |
Stammwürze (°P) | 12,2 | 12 |
Alkohol (%) | 4,9 | 4,6 |
Bittere (IBU) | 26 | 25 |
Farbe (EBC) | 14 | 14 |
CO² Gehalt (g/L) | 2,7 | 5 |
Restalkalität (°dH) | 5,13 | 0 |
Sudhausausbeute (%) | 49 | – |
Effektive Sudhausausbeute (%) | 49 | 60 |
Vergärungsgrad (%) | 56 | 70 |
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